Die letzte Woche war vor allem geprägt von einer neuen Untersuchung Gernot Siegs aus der Universität Münster. Sieg berechnete die gesamtgesellschaftlichen Kosten einer Fahrradhelm-Pflicht, nach seinen Ergebnissen ist der Nutzen einer Helmpflicht deutlich geringer als die möglichen Kosten. Er berücksichtigte dabei auch den nach der Einführung einer Helmpflicht zu erwartenden Rückgang des Radverkehrsansteils. Über die Studie berichtet beinahe jede Redaktion im Netz:
- Fahrradhelm-Pflicht brächte mehr Schaden als Nutzen
Sollten Radfahrer immer einen Helm tragen müssen? Ein Forscher aus Münster hat die Auswirkungen einer Helmpflicht für Deutschland untersucht. Sein Ergebnis fällt überraschend eindeutig aus.
- Fahrradhelme sind unvernünftig und unwirtschaftlich
Aktuell wird wieder heftig über den Fahrradhelm gestritten. Eine neue Kosten-Nutzen-Analyse kommt zum Schluss: Die Helmpflicht wäre unwirtschaftlicher Unsinn.
- Der Fahrradhelm wird überschätzt
Handelt fahrlässig, wer ohne Kopfschutz radelt? Auf keinen Fall! Radfahren ohne Helm kann extrem sicher sein, wie der Blick nach Holland und Dänemark zeigt.
- Mehr Kosten als Nutzen
Die Helmpflicht für Radfahrer bleibt umstritten. Gegner einer gesetzlichen Regelung erhalten durch eine Studie nun neue Nahrung.
- „Lieber Helmfrisur als Schädelfissur“
Fahrradhelm oder nicht – darüber wird hitzköpfig diskutiert. Was spricht für den Helm, warum verweigern andere den Schutz? Die Argumente unserer Facebook-Fans im Überblick.
- Darum geht es wirklich bei der Helmpflicht
Das gewaltige Echo und die heftigen Emotionen können nicht über die Inhaltslosigkeit hinwegtäuschen: Über die Helmpflicht wird mal wieder eine Scheindebatte geführt.
- Klinik-Direktor: „Jedes Opfer ist eines zu viel“
Eine gesetzliche Helmpflicht würde volkswirtschaftlich mehr schaden als nutzen, befand eine Studie von Verkehrswissenschaftlern aus Münster. Fahrradfahren ohne Helm, kommt für den Direktor der Unfallchirurgie an der Uniklinik nicht in Frage. Er warnt: „Jedes Opfer ist eines zu viel.“